Das bekannteste Gemälde Theobald von Oers entstand 1864 und zeigt die Fürstin von Gallitzin im Kreise ihrer Freunde im Jahr 1800. Größere Verbreitung erfuhr die Darstellung durch zahlreiche Reproduktionen und insbesondere durch den Stahlstich Paul Dröhmers von 1867/68, der vom Westfälischen Kunstverein an seine 1571 Mitglieder verteilt wurde.
Der Kreis um die Fürstin von Gallitzin, eine katholische Konvertitin, widmete sich der Wiederbelebung und Befestigung des katholischen Glaubens im Münsterland am Ende der Aufklärung. Das Bild zeigt die Mitglieder des Kreises im Garten der Fürstin, die den kürzlich zum katholischen Glauben übergetretenen Friedrich Leopold Graf von Stolberg mit seiner Frau begrüßt. Die Gruppe umfasst von links nach rechts Franz Casper Bucholtz, seinen Schwiegersohn, Dr. med. Ferdinand von Druffel, Arzt der Fürstin, Georg Kellermann, später designierter Bischof von Münster, die Familie Stolberg, Freiherr Adolph Droste Vischering, später Erzbischof von Köln, Marianne Prinzessin von Gallitzin, Caspar Max Freiherr Droste Vischering, 1800 Weihbischof und 1826 - 1846 Bischof von Münster, Prof. Hyazinth Kistemacher, Prof. Theodor Katerkamp, Johann Mattias Sprickmann und im Hintergrund Prinz Dimitrij Gallitzin.